Clemens Forsch Architekt Logo

Gestaltung des Stadteingangs von Weißenburg

Aufgrund vorhandener Frei- und Grünflächen sowie Sichtachsen wird das Städtebild Weißenburgs stark von der gut erhaltenen Stadtmauer geprägt. Die vorgeschlagene Bebauung nimmt dies auf, indem zur prägenden Hangkante des Wallgrabens ausreichend Abstand gehalten wird und die Befestigungsanlage als Ganzes sichtbar bleibt.

Unser Plan sieht für den Kernbereich drei separate dreigeschossige Baukörper vor, die leicht eingerückt an der Eichstätter Straße liegen.

Der Abstand zur Straße vergrößert sich dadurch, was dringend geboten ist, denn die Passage stellt insbesondere für Fußgänger und Fahrradfahrer eine Engstelle dar. Der Platz, der so am Stadteingang gewonnen wird, kann für ein Café genutzt werden und für Belebung sorgen.

Die Zwischenräume lassen Raum zum Grün des Seeweiherparks und schaffen Blick zur markanten Raab-Villa. Deren Ziegelfassade wird optisch vom ersten Gebäude aufgenommen, die beiden anderen sind verputzt und damit zurückhaltender gestaltet.

Die Gebäude im Kernbereich bieten sowohl Wohnraum in den Obergeschossen als auch gewerbliche Nutzungsmöglichkeiten für Büros oder Arztpraxen. Im mittleren Baukörper findet ein Physiozentrum Platz, dessen Fitnessangebot im rückwärtigen Teil, also zum Park hin, angeordnet ist. Eine Tiefgarage direkt unter den Gebäuden und deren Höfen ist von der Eichstätter Straße her zugänglich.

Die Schwierigkeiten der Gestaltung lagen darin, dass die Stadt Weißenburg einen Raumbedarf ausgemacht hatte, der die zur Verfügung stehende Fläche überfordert. Unser Vorschlag, die Prioritäten zugunsten von Aufenthaltsraum und Sichtachsen zu verschieben, wurde leider nicht aufgenommen.

crossmenuchevron-leftchevron-right
linkedin facebook pinterest youtube rss twitter instagram facebook-blank rss-blank linkedin-blank pinterest youtube twitter instagram