Die Wohnung befindet sich im 3.OG eines denkmalgeschützten Gebäudes in klassizierenden Formen mit Balkon in München. Diese bestand zuletzt aus zwei Teilen, ein Rückbau der Wohnungstrennung wurde wiederhergestellt.
Das Bad ist noch mit einem bestehenden "Rabitzgewölbe" überwölbt, die Küche weist als Decke zwei unterschiedliche „Kreuzgratgewölbe" auf.
Um das Schwingungsverhalten der Böden zu reduzieren, wurden die Bestandsparkettböden ausgebaut und mittels Dämmung und Schalungen stabilisert. In diesem Zuge wurden auch die Schadensbereiche an den Holzbalken bearbeitet. Die Diele und dessen Stuckdecke konnte instandgesetzt werden. Die dortigen Einbauschränke wurden überarbeitet und ergänzt.Sämtliche Technische Anlagen und deren Leitungen wurden erneuert.
Das Alexander Wacker Haus in der Prinzregentenstraße in München ist ein großstädtischer Gebäudekomplex aus dem Jahr 1997, entworfen von Steidle Architekten. Die Büro- und Wohneinheiten liegen direkt gegenüber dem Englischen Garten am Eisbach. Dieser entsteht durch die beiden Bäche Stadtmühlbach und Stadtsägmühlbach, die unter den Gebäuden des Wackerhauses durchfließen, was eine besondere Herausforderung für die Baustelleneinrichtung und auch die Bauarbeiten bedeutete. Im Inneren des Hauptkomplexes wurden kleinere Gewerbeeinheiten umgebaut, der Brandschutz ertüchtigt und das Flachdach saniert. Bei der Fassadensanierung wurde darauf geachtet, dass die urspr. Fassadengestaltung von Steidle Architekten erhalten bleibt.
Die Sanierung und der Umbau des "Strauss Hauses" mit dem Dachgeschoss des Rathauses stellen den ersten Bauabschnitt der Gesamtmaßnahme zur Instandsetzung aller gemeindlicher Gebäude am Marktplatz in Markt Kaisheim dar.
Das Erdgeschoss zieren sanierte Natursteinsäulen, die die darüberliegenden Gewölbe tragen. Dort hat ein Gemeinschaftsraum für verschiedene Nutzungen Platz gefunden. Der Einbau eines Treppenhauses unter abbruch von zwei Gewölbeachsen verbindet die weiteren Geschosse miteinander. Das Ober- und Dachgeschoss wurden für Büroräume des Rathauses saniert und instandgesetzt. Im Dachgeschoss, welches mit einem mächtigen Dachstuhl und zwei Kehlbalkenebenen ausgestattet ist, befindet sich auch der Sitzungssaal des Rathauses.
Das sogenannte Indanthren-Haus wurde als sechsgeschossige Stahlbetonkonstruktion mit farbiger Ziegelverkleidung 1954 von Georg Hellmuth Winkler im Auftrag der Farbwerke Höchst geplant und errichtet. Das Ensemble samt Innenhof stellt ein herausragendes Beispiel des Münchener Wiederaufbaus dar und ist denkmalgeschützt.
Aufgrund unterschiedlicher Umbau- und Sanierungsversuche sowie der wandelnden Nutzung entschloss sich der jetzige Eigentümer, Haustechnik und Brandschutz grundlegend zu erneuern. Da das Gebäude jedoch aufgrund fortlaufender Verträge nicht geräumt werden konnte, wurde die Sanierung in einzelne Bauabschnitten aufgeteilt und im laufenden Betrieb durchgeführt.
Der Stahlbetonskelettbau weist Ziegelausfachungen und Rippendecken auf, die den Erfordernisse des Brandschutzes und der heutigen Nutzung angepasst und statisch ertüchtigt wurden. Dabei wurde die Haustechnik in ihrer Gesamtheit erneuert.
Im Erdgeschoss wurde anhand von den Originalfenstern die Stahlaluminiumfassade aus den fünfziger Jahren rekonstruiert. Diese lässt auf Grund ihrer Transparenz den Blick in den Innenhof und auf den Brunnen von Franz Mikorey wieder zu und verbindet jenen so mit der Weinstraße. Passagen und Hof wurden komplett neu gestaltet und ein individuell angepasstes Beleuchtungskonzept entwickelt.
Der dreigeschossige Block mit Walmdach und klassizistischer Fassadengestaltung direkt am ehemaligen Odeon wurde ursprünglich 1828/29 von Leo von Klenze errichtet, während des Krieges jedoch zerstört. Die jetzige Erscheinungsform stammt von 1952 und stellt ein herausragendes Beispiel für den sogenannten Münchener Wiederaufbau dar.
Im Rahmen der Sanierung von Gesamtfassade, Teilen der oberen Wohnungen und der Privatbank im 1. OG, wurden auch die Sockelbereiche der Fassade freigelegt sowie die Betonsteine denkmalschutzgerecht freigelegt und erneuert.
Foyer und Treppenhäuser sind ebenfalls renoviert sowie mit einem zeitgemäßen Beleuchtungskonzept ausgestattet worden. Zudem erfolgte aus Schallschutzgründen der Austausch sämtlicher Fenster.
Farbgestaltung und Fensterdetaillierung wurden akribisch mit dem Denkmalschutzbehörde abgestimmt, um dem Originalzustand möglichst nahe zu kommen.
Komplettiert wurde die Sanierung durch die Neugestaltung des Innenhofs.
Das viergeschossige denkmalgeschützte Gebäude steht in der Nähe von Maximilianeum und Maximiliansanlagen am Isarhochufer. Der spätklassizistische Walmdachbau mit Balkons wurde samt Fassadengliederung und Stuckdekor 1877/78 von Max Häusler erbaut.
In enger Zusammenarbeit mit dem Denkmalamt entstand ein Gesamtkonzept der Außengestalt, das Fassaden, Dach, Rückgebäude und Außenanlagen umfasst.
Besonderen Wert wurde auf die Farbgestaltung der Flächen und Ornamente gelegt. Da der Dachstuhl im 2. Weltkrieg starke Schäden erlitten hatte und nach dem Wiederaufbau umgebaut und weitreichend verändert worden war, konnte dieser abgetragen und erneuert werden. Der First wurde dabei angehoben. Konsequenterweise wurde auf den Einbau von Dachgauben verzichtet, um das ursprüngliche ruhige Dachbild wieder herzustellen. Die Belichtung erfolgt ausschließlich über große Verglasungen in den Dachflächen.
Das Konzept umfasst auch die Fassadenmalerei, welche die ursprünglich plastischen Gliederungselemente nachbildet: Die gesamte Fassade konnte so dem Originalzustand angenähert werden.
Die Wohnung im Dachgeschoss wurde rückwärtig mit einer in die Dachfläche eingeschnittenen Terrasse und großzügiger Verglasung versehen. Im Hof wurde ein verglaster Außenaufzug eingebaut. Dort ist dieser klar von der historischen Substanz abgetrennt und weder Wohnfläche noch das Erscheinungsbild des Treppenhauses mussten geopfert werden.
Im Zuge der Sanierung wurden zudem die Außenanlagen gestaltet und die Fassadengestaltung des Rückgebäudes renoviert.
Die katholische Filialkirche St. Thomas fungierte bis 1804 noch als Wallfahrtskirche und wurde 1922/23 mit Deckenbilder ausgestattet.
Unser Büroteam wurde mit umfangreichen Instandsetzungsmaßnahmen betraut, die neben Mauerwerk, Wänden Raumschale und Dachstuhl auch die Kirchenausstattung betrafen.
Die baulichen Maßnahmen betrafen die Bereiche Außenwände, Dach, Mauerwerk und Raumschale. Die Deckengemälde und die Ausstattung wurden umfassend restauriert.
Das Museum wurde 1983 in einem denkmalgeschützten Manufakturgebäude aus dem 18. Jahrhundert eingerichtet, welches teilweise aus Mauerteilen des einstigen Königshofes besteht. Im Zuge der Generalsanierung wurden gemeinsam mit der Archäologischen Staatssammlung und der Stadt Weißenburg die Ausstellungsbereiche neu konzipiert.
Das neue Konzept umfasst, wie schon zuvor, zwei Ausstellungsstockwerke: Im ersten Obergeschoss wurde die historische Raumstruktur erhalten. Im zweiten hingegen mussten Wände und Stützen einer (mittels Raum- und Lichtgestaltung) aufwändig inszenierten Präsentation des Römerschatzes weichen. In beiden Fällen verstärken Raumzuschnitt und klassizistische Architektur die Wirkung der Ausstellung.
Ein besonderes Augenmerk galt der Schwingungsfreiheit der Holzbalkendecken - diese mussten in allen Bereichen ertüchtigt werden. Überdies wurde das Dachtragwerk instand gesetzt und zum Verwaltungsbereich ausgebaut. Alle Bereiche können auf Grund des neu eingebauten Aufzuges barrierefrei erreicht werden.
Umsetzung im Auftrag von Space 4 Architekten, Stuttgart
Hofbaumeister Benedikt Ettl aus Eichstätt errichtete 1725 den zweigeschossigen Bau nach Skizzen von Gabriel Gabrieli. Nach jahrelangem Leerstand schließlich von der Gemeinde Tagmersheim erworben, dient er im Anschluss an eine umfassenden Generalinstandsetzung als Sitz der Gemeinde und der katholischen Pfarrei.
Das Pfarrhaus bildet einen kirchlichen Gegenpart zum gräflichen Schloss. Die prunkvolle Ausstattung wurde jedoch jahrzehntelang vernachlässigt.
Im Rahmen der Renovierung und durch Recherche in den Archiven konnte die einstige Fassadengestaltung wiederentdeckt werden. Aufgrund der am Dachansatz aufgemalten Fassadengliederungen wurde die Farbgebung und Ausgestaltung rekonstruiert.
Besonderes Augenmerk lag auf der Restaurierung der reich ornamentierten Stuckdecke im sogenannten Bischofszimmer. Dieses liegt im zweiten Obergeschoss, welches nunmehr als Sitzungsraum der Gemeinde sowie Ausstellungs- und Vortragsraum dient. Im Innenbereich kamen ausschließlich Kalkputze und Kalkfarben zum Einsatz.
Neben moderner Haustechnik wurde zusätzlich eine Pelletheizung eingebaut.
Durch umfassende Instandsetzung des denkmalgeschützten Bürgerhauses von 1769 im historischen Stadtkern Pappenheims wurde eine Touristeninformation sowie eine Begegnungsstätte bzw. ein Seminargebäude geschaffen. Durch die bauliche Verbindung mit dem ebenfalls historischen Nachbarhaus entstand ein funktionales urbanes Zentrum.
Frosch Architekten haben das Gebäude am Pappenheimer Marktplatz umgebaut, instandgesetzt und umfassend saniert sowie behutsam um eine moderne Innenausstattung ergänzt.
Eine mineralische Dämmung der gesamten Außenhülle war möglich, weil diese keine historischen Gliederungselemente mehr aufwies. Holzfenster samt Innenläden sowie eine Fußbodenheizung wurden eingebaut, das Dach wurde mit einer Aufdachdämmung aus Holzfasern ausgestattet.
Die bauliche Verbindung mit dem Nebenhaus ist barrierefrei gestaltet und schafft zudem den nötigen zweiten Rettungsweg für den Veranstaltungssaal im dahinter liegenden Gebäude. Die Touristen-Information im Erdgeschoss ist zudem sowohl vom Marktplatz, als auch von der angrenzenden Geschäftsstraße aus zugänglich.
Auf der Westseite befindet sich ein separat nutzbarer Eingang für das sogenannte Europäische Haus, welches die Obergeschosse mit Bildungs- und Seminarangeboten bespielt.
Die in mehreren Etappen zwischen 1727 und 1894 um- und ausgebaute Pfarrkiche besitzt einen kreuzförmigen Grundriss und seitliche Kapellen. Der Ursprung des dominanten Kirchturms mit Bogenfries und Zeltdach liegt im 14. Jahrhundert.
Markant sind die unterschiedlichen Dachhöhen des Saalbaus und des eingezogenen Rechteck-Chores. Diese Satteldachbauten wiesen aufgrund der unzureichenden Dachkonstruktion erhebliche bauliche und statische Mängel auf.
Daher lief das Sanierungskonzept auf den Einbau zusätzlicher Binder im Dachstuhl hinaus. Der sorgfältigen Sicherung kam besondere Bedeutung zu, um die Deckengemälde von Georg Lang aus dem 19. Jahrhundert zu schützen und der Nachwelt zu erhalten.
Im Zuge der Renovierung der gesamten Raumschale (samt Leuchtern und Skulpturen) konnte ein Grabstein einer römische Familie des zweiten Jahrhunderts freigelegt werden.
Das arkadengesäumte Haus wurde in den 80er Jahren invasiv umgebaut. Daraus gingen Setzungen hervor, die korrigiert werden mussten.
Wir haben die Tragstruktur des Gebäudes erneuert, indem mittels Bohrpfähle die Gründung erneuert wurde. Die Decke des Erdgeschosses wurde als Holorib-Konstruktion komplett neu eingezogen.
Während der Unterfangung wurden die darüberliegenden Geschosse aufgrund fortwährender Nutzung mit Stahl-Schwerlaststützen und Setzungsüberwachung gesichtert.
Die Tiefe der Fassadengestaltung wurde durch eine zweilagige Lasur erreicht, die wie die ursprüngliche Kalkleimfarbe die Stuckelemente komplementiert.
Die Fassaden erhielten zudem ihren Arkadencharakter mittels zweigeschossiger Holz-Glaselemente wieder zurück – ganz so, wie es der Erbauer Bürklein Anfang des 19. Jahrhunderts vorgesehen hatte.
Die Zisterzienserinnenabtei Kloster Seligenthal stammt aus dem 13.-15. Jahrhundert. Neben Modernisierung und Generalsanierung des Komplexes wurden barrierefreie Zellentrakte mit Krankenstation angebaut.
Die Neubauten schließen unmittelbar an die Bestandsbauten an und fügt sich mit diesen zu einer geschlossenen Hofanlage.
Im Zuge der Sanierung von Konventbau und Abtei erfolgten umfangreiche statische Sicherungsmaßnahmen.
Als Partner von Schnabel & Partner Architekten, Bad Kötzting