Die in mehreren Etappen zwischen 1727 und 1894 um- und ausgebaute Pfarrkiche besitzt einen kreuzförmigen Grundriss und seitliche Kapellen. Der Ursprung des dominanten Kirchturms mit Bogenfries und Zeltdach liegt im 14. Jahrhundert.
Markant sind die unterschiedlichen Dachhöhen des Saalbaus und des eingezogenen Rechteck-Chores. Diese Satteldachbauten wiesen aufgrund der unzureichenden Dachkonstruktion erhebliche bauliche und statische Mängel auf.
Daher lief das Sanierungskonzept auf den Einbau zusätzlicher Binder im Dachstuhl hinaus. Der sorgfältigen Sicherung kam besondere Bedeutung zu, um die Deckengemälde von Georg Lang aus dem 19. Jahrhundert zu schützen und der Nachwelt zu erhalten.
Im Zuge der Renovierung der gesamten Raumschale (samt Leuchtern und Skulpturen) konnte ein Grabstein einer römische Familie des zweiten Jahrhunderts freigelegt werden.